Ihr da, ihr Firmen, ihr müsstet euch jetzt schon mal irgendwie entscheiden, wie ihr uns Kunden anredet. Sie oder Du?
IKEA, zum Beispiel, Du kommst in Deiner Werbung immer so lustik swedig rüber, so locker vom Nils 39,00€/Stück, da nimmt man Dir alten Schweden die DUzerei gar nicht übel. Doch in Deinen IKEA Märkten werde ich dann geSIEzt, selbst von der Verwandschaft der IKEA FAMILY. Verstehe ich nicht, Du, da sollten wir aber mal drüber reden, echt jetzt mal.
Während Du, IKEA, mich aber zumindest auf Deiner Website konsequent durch-DUztst … (?), kommst Du, äh, kommen Sie, Apple, mir etwas schizophren vor, in Sachen Kundenansprache: „Bearbeite Deine AppleID“ steht links im Fenster und „Verwalten Sie Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adressen“ rechts daneben.
Ja, was denn nun? Was ist das für ein Kuddelmuddel, Du, Sie, Ihr – häh?! (Bitte aufSch‘ti aussprechen, laut und durchdringend: „HÄH?!“)
Abgesehen davon, dass ich Ihnen, Apple, das DU nie angeboten habe – was mir als der Ältere zusteht – finde ich dieses Rumgeeier dämlich und verunsichernd. Ganz zu schweigen davon, dass Sie mitten in vollgeschriebensten Kundendialog-Webseiten-Unter-Unterseiten immer wieder mal unvermittelt ins Englisch verfallen, und mich dann mit Fachsch’tinesisch (!) einfach allein lassen. What should that then now please? Are you etwa doppelt schizophren? Am besten, ich rufe mal bei Ihrem Supportan. Doch wie eröffne ich? „Du, ich habe da ein Problem“ oder „Können Sie mir weiterhelfen“ ist ja ein völlig unterschiedlicher Ansatz …und nu? … Himmel!
Ich werd’ hier noch zum verrückt werden, und daran sind Du schuld!!