Das Heimatmuseum des Berliner Stadtbezirks Friedrichshain-Kreuzberg hat aus seinen Sammlungen rund 3.500 digitalisierte Objekte online gestellt. Während des knapp zwei Jahre währenden Projekts floss aber auch sehr viel Arbeit in langwierige Rechtsklärungen. Für diesen Bericht besuchte …
Weiterlesen »Kategorie: Bericht
Die Aufzeichnerin: Das unglaubliche Vermächtnis der Marion Stokes
Die US-Amerikanerin Marion Stokes nahm 35 Jahre lang die Nachrichtensendungen mehrerer Kanäle auf Video auf: rund um die Uhr, ohne Unterbrechung, ohne Unterlass. So entstand ein einzigartiges Archiv, gespeichert auf insgesamt 140.000 VHS-Kassetten. Wann und …
Weiterlesen »Die Kommunikationskassen
Als Bettina Wulff sich entschloss, auch den Internetkonzern Google zu verklagen, um die Weiterverbreitung von Gerüchten über ihre Person zu verbieten, unterstellten ihr viele, sie hätte primär ihr Buch ins Gerede bringen wollen. Am Ende warf …
Weiterlesen »Nicht noch ein Design-Award
Der heute bekannt gegebene „Ehrenpreis für Gestaltung“ will anders sein – „eine Art Bundesverdienstkreuz für gestalterisch Tätige“, so die Erfinderin im Interview „Leider haben wir keine Queen, die mit großer Geste Menschen auszeichnet, die was …
Weiterlesen »TYPO Berlin ’sustain‘ – Das Nicken der Zeitgeister
Auf der diesjährigen Ausgabe der TYPO Berlin fragen sich Designer drei Tage lang gegenseitig, wie sie „nachhaltig“ agieren können – und dabei sowohl zeitgeistig schönes als auch zeitgeistig ökologisch korrektes zu schaffen. Ausgerechnet der große …
Weiterlesen »Schulbuch des Jahres – Preis ohne Zukunft (?)
Am 16. März prämieren Experten erstmals die „Schulbücher des Jahres“. Doch mit ihrer bewussten Einschränkung des Preises auf Druckwerke – sozusagen Bücher der „alten Schule“ – blicken die Ausrichter allenfalls in die Gegenwart der Schulmedien, …
Weiterlesen »20 Jahre Pixelpark – 15 Ur-Pixel erzählen
Unter dem Motto „PPXX“ feiert die Agentur in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Dazu an dieser Stelle zuallererst Gratulation. Es gibt ja nicht mehr so viele, die in 1991 schon geschäftlich und professionell in „Multimedia“ …
Weiterlesen »„Kreatives Powerplay“ der „Crowd“
Über 200 eingereichte Kampagnen-Ideen, die eine engagierte Community in rund vier Wochen mit über 15.000 Kommentaren kollaborativ diskutiert und optimiert – diese Bilanz zieht die Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK) zu einem Kreativ-Wettbewerb, …
Weiterlesen »Medienkongress, Bezahlmodelle-Panel: Die vier von der Durchhaltestelle
Diese international besetzte Podiumsrunde „Zahlen, Bitte!“ des tazlab/Freitag-Fabrik-Medienkongresses brachte eine schlichte, jedoch positiv wertbare Erkenntnis: Es gibt sie, die funktionierenden Bezahlmodelle für journalistische Online-Inhalte – es gilt, sie weiterhin durchzuhalten. „Müsste Flattr nicht mal eine …
Weiterlesen »Medienkongress, Axel-Springer-Panel: „tazlaberei“ ohne Ertrag
Also ehrlich, Frau Bunz und die Herren Turner, Küppersbusch, Jürgs und Unfried, die beim tazlab/Freitag Fabrik-Medienkongress am gestrigen Samstag das Panel „Vorbild Axel Springer?“ bestritten – das war ja wohl gor nix. Ich jedenfalls entdeckte …
Weiterlesen »VideoEinspielerHalbPlaybackLiveKonzert
Also, ich weiss nicht recht, was ich davon halten soll. Da spielt, während einer großen Gala-Veranstaltung in einem großen Saal in Berlin eine siebenköpfige Band. Sie groovt sich unauffällig durch den, für solche Abende mittlerweile stereotypischen, gleichwohl angemessenen und angenehmen Soul-Jazz-Pop à la Sade, Crusaders und Alicia Keys. Na schön.
Doch nur vier Musiker spielen wirklich Live, während die anderen drei auf drei riesigen Monitoren agieren: Den Tastenmann, den Stehbassisten und den Schlagzeuger fährt die Technik als Video ab. Jeder ist vor neutralem schwarzen Hintergrund gefilmt, perfekt ausgeleuchtet und ebenso gut klangtechnisch „abgenommen“. Bilder und Sound sind glasklar, und durch die Ausmaße der drei Monitore – etwa 1,50 Meter hoch und 1,00 Meter breit – erscheint die Studio-Rhythmusgruppe quasi in Lebensgröße, irgendwie nah und nahe an „real.“
Gläserner Staat und transparente Wirtschaft
„Während sich Unternehmen und Staat anstrengen, den „gläsernen Bürger“ und den umfassend überwachten Beschäftigten Wirklichkeit werden zu lassen, braucht eine starke Demokratie das Gegenteil: einen gläsernen Staat und eine transparente Wirtschaft. Davon sind wir weit entfernt.“
„Gläserner Staat und transparente Wirtschaft“ – derart markige ‘Forderungen‘ finden sich in der Abschlusserklärung, die der am vergangenen Wochenende in Berlin durchgeführte „Kongress Öffentlichkeit und Demokratie“ verfasste und jetzt veröffentlichte. Drei Tage lang referierten, diskutierten und debattierten sich rund 130 Referenten und 600 Teilnehmer am Leitthema des Veranstaltungstitels ab, durchaus mit dem Willen zu Pragmatismus. So enthält die Abschlusserklärung sehr konkrete Vorschläge und Forderungen, um „Öffentlichkeit“ demokratischer zu gestalten und hierfür den Medien (wieder) mehr „Handlungsmacht“ und „Auftrags-Verantwortung“ zu ermöglichen: