Ständig Anrufe von diesen Marktforschern, immer wieder diese Klemmbrett-Typen vor der Haustür, und andauernd diese Straßen-Umfragen von Journalisten. Die Bürger, die möglichst normalen, einfachen, durchschnittlichen Bürger, die werden mittlerweile öfter befragt, als sie was zu meinen haben können. Langsam reicht’s!
Also, natürlich soll auch bei den Umfragern, Abfragern, Befragern und Frage-Fragern hier „jeeeeeeeder machen was er will“ – aber eben nur „im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, versteht sich“. Klar, versteht sich, Väterchen.
Aber als allererstes müssen die Frager ja wohl mal fragen, ob sie überhaupt fragen dürfen. Und nicht gleich mit „Unterstellungen“ tricksen, das merkt der aufmerksame, Umfragen-mündige und Medien-gewandte Bürger sofort!
Ach, und bitte, schnell noch großen Respekt vor diesem Herrn bekunden, bevor sein wunderbares Statement noch mehr durch den YouTube-TV-Total-Realsatire-Comedy-Verwurstungs-Wolf gedreht, er medial durchgekaut und wieder ausgespieen wird.
Yo, respect, cooler Rap. Ehrlich!
Wahrscheinlich wird der Satz „Sie hätten mich anders befragen müssen“ zu einer neuen Floskel für Politiker bei nicht genehmen Journalisten-Fragen, und geht dann unter PR-Leuten als „Leipziger Eröffnung“ in die „neue Lehre der Talk-Rhetorik“ ein … :-)