In der Schlossstraße und im Hauptbahnhof: Das Quartier Latin-Buch rockt die Regale

Bei Hugendubel in der Steglitzer Schlossstraße steht unser Quartier Latin-Buch derzeit nahe dem Eingang auf’nem Präsentationstisch, direkt neben Titeln über Berliner Ortsteile, den Flughafen Tegel und die U-Bahnlinie 5. Très bien!

Das ist doch beste Gesellschaft, wenn es um Kieze und jüngere Stadtgeschichte geht. War doch das Quartier Latin stets stark im Leben des ebenso verruchten wie verrockten Viertels rund um die nördliche Potsdamer Straße verankert. Und es hat als Musikbühne, Szenetreff und „Kneipe mit Saal“ für knapp 20 Jahre wortwörtlich nachhallende Stadtgeschichte geschrieben.

Mehr noch: Das vorherige Leben dieses Saals als Kino mit dem Namen „Biophon Theater-Lichtspiele“ – kurz: „BTL“ hat einen festen Platz in der Kulturgeschichte Berlins. Immerhin existierte das BTL an diesem Ort rund 50 Jahre!

Und wo wir gerade bei Stadtgeschichte sind: Bevor im Gebäude in der Potsdamer Straße das Lichtspieltheater eingebaut und 1913 eingeweiht wurde, residierte dort das Verleger-Ehepaar Franz und Frieda von Lipperheide. Und die beiden haben ebenfalls Stadtgeschichte geschrieben: Mit einem gut gehenden, international agierenden Modezeitschriftenverlag und als Teil der höheren Berliner Gesellschaft, die des öfteren im herrschaftlichen Haus in der Potsdamer Straße zu Gast war.

Über die von Lipperheides und deren Verlag, über das BTL und über viele andere gewerbliche Mieter des Hauses – etwa die Phänomobilwerke, die Berliner FDP oder der Tip-Magazin-Verlag – erzählen wir in unserem Buch. Stadtgeschichte par excellence, n’est-ce pas?

Aber zurück ins Hier und jetzt und in den stationären Buchhandel: Auch beim Virgin Store im Hauptbahnhof befindet sich unser Buch über den legendären Berliner Musikladen Quartier Latin in ebenso guter Gesellschaft. Dort steht es im „Musik“-Regal neben Titel über David Bowie, Jimi Hendrix, Johnny Cash, Depeche Mode und die Ramones.

Gut so! Und wer unser Quartier Latin-Buch auch in einem Schaufenster, in einer Auslage oder in einem Regal entdeckt – her mit einem Foto davon! :-) Nein, wirklich, ihr würdet uns mit Fundsachen solcher Art sehr entzücken.

Selbstredend mögt ihr es nach wie vor gerne bei der Kiez-Buchhandlung eures Vertrauens bestellen und erwerben.

Übrigens: wer ins gekaufte Exemplar persönliche Widmungen von uns wünscht, möge sich bitte unter quartierlatin@hest.de melden. Für Käufer*innen im Großraum Berlin und überhaupt findet sich dafür hoffentlich ein Weg.

So oder so: Marco und Henry wünschen an dieser Stelle und auf diesem Weg und am Ende dieses Jahres 2020 vor allem, dass ihr solidarisch bleibt, geduldig bleibt, gesund bleibt!

Wir sehen uns dann bei einer weiteren Lesung mit Musik und Geschichten aus dem Quartier Latin, wann immer der richtige Zeitpunkt dafür sein wird. Darauf freuen wir uns schon sehr!