Penguin Prison: Ein Wappen (noch) ohne Geschichte
Laut Musikexpress „findet Chris Glover seinen Künstlernamen Penguin Prison nur mäßig lustig, glaubt aber, dass man ihn sich leicht merken kann.“ Wie der New Yorker Musiker ausgerechnet auf „Pinguin Gefängnis“ kam, bleibt unklar. Aber zumindest hat sich der als Remix-DJ tätige Clover ein Symbol zugelegt – oder zulegen lassen.
Das sieht aus wie ein Wappen, oder auch ein Ritterschild, weil die zwei gespiegelten „P“s was ornamentales haben (sollen). Hm.
Penguin Prison macht gefälligen Elektro-Pop im Stil der 80er, wenn auch klanglich interessanter und mitunter auch in den Songs um Raffinesse bemüht– zumindest bei den bisher verfügbaren Studio-Aufnahmen. Live auf der Bühne – ich sah ihn am vergangenen Freitag als Vorgruppe von Jamiroquai in der Berliner 02-World – klingt Glover mit seiner dreiköpfigen Band sehr nach ABC und Human League der mittleren Phase, ganz OK, aber nicht zwingend.
Ungewöhnlich dabei: Für die Dauer des etwa 30-minütigen Auftritts prangte das Logo auf den Großleinwänden links und rechts der Bühne, so dürften sich Band-Name UND -Symbol durchaus eingeprägt haben. Dennoch erschliesst sich das Symbol weder über den Band-Namen noch über die Musik, es ist zunächst nur eine Variation mit zwei Großbuchstaben und die Wappen-Anmutung erzählt (mir) – nichts.
Naja, aber auf der Website ist es in Variationen als Button eingesetzt, als T-Shirt-Motiv gefällt es, und auch in verkleinerter Form als Signet-Stempel auf dem Single-Cover macht es seinen Job ganz gut:
Kommt auf jeden Fall in die Sammlung, in die Kategorie „Typo-Symbole“ (siehe reche Spalte „Symbole-Kategorien“).